Deeviya Francis Xavier, MPhil.
Deeviya Francis Xavier, MPhil.
Universitätsstraße 7 (NIG)
1010 Wien
Zimmer: D0606
Forschungsinteressen
Kreativität und Selbstwirksamkeit in unterschiedlichen Kontexten am Arbeitsplatz, KI-Adoption und kreative Autonomie am Arbeitsplatz.
Aktuelles Projekt: Interkulturelle Dynamik der KI-Adoption: Die Brücke zwischen kreativer Autonomie und gesteigerter Selbstwirksamkeit.
Dieses Projekt begibt sich auf eine Erkundung der nuancierten Dynamik der KI-Adoption in modernen Arbeitsumgebungen, mit dem Ziel, Innovation und Effizienz in globalen Organisationen zu fördern. Die Reise enthüllt ein zweischneidiges Narrativ bei der KI trotz ihres Versprechens, Routineaufgaben zu automatisieren und menschliche Fähigkeiten zu erweitern, aufgrund ihrer "Black-Box"-Natur ethische und Vertrauensbedenken aufwirft. Die Wechselwirkung zwischen KI und kreativer Autonomie erweist sich als ein kritisches Gebiet, wobei KI das Potenzial hat, innovatives Denken zu katalysieren, aber auch das Risiko mit sich bringt, Kreativität zu ersticken, wenn sie als starr oder zu stark in die menschliche Entscheidungsfindung eingreifend wahrgenommen wird.
Die Diskussion erstreckt sich auf die Selbstwirksamkeit, ein entscheidendes Konstrukt, das den Glauben von Einzelpersonen an ihre Fähigkeit, Herausforderungen zu bewältigen und Ziele zu erreichen, widerspiegelt. Die Dynamik der Selbstwirksamkeit kann von der KI-Adoption potenziell beeinflusst werden, wobei KI entweder als Katalysator für gesteigerte Selbstwirksamkeit durch ermächtigende Tools und Echtzeit-Feedback dient oder abschreckend wirken kann, wenn Mitarbeiter*innen sich von KI-Technologien überschattet fühlen. Die Wechselwirkung zwischen KI-Adoption, kreativer Autonomie und Selbstwirksamkeit präsentiert ein komplexes, aber wissenschaftlich faszinierendes Narrativ, die über organisatorische Grenzen hinausgeht und Politiker*innen, Technolog*innen und die breitere Gesellschaft einbezieht. Mit jedem Schritt tiefer in das Zeitalter der KI sucht dieses Projekt die vielschichtigen Auswirkungen von KI auf Arbeitskultur und individuelles Denken zu entschlüsseln, um den Weg zur einer harmonischen Integration von KI zu erhellen und eine Kultur der Kreativität und Selbststärkung in der digitalen Landschaft zu fördern.
Lebenslauf
Deeviya ist eine malaysische Forscherin, die seit Februar 2020 die wissenschaftlichen Bestrebungen des Instituts für Arbeits- und Organisationspsychologie unter der Leitung von Univ.-Prof. Christian Korunka vorangetrieben. Zusätzlich betreut sie als Dozentin das Fortgeschrittenen-Seminar zu Arbeit, Wirtschaft und Gesellschaft, in welchem sie das analytische und kritische Denken ihrer Studierenden fördert.
Mit ihrer Grundlage in den Ingenieurwissenschaften erwarb Deeviya ihren Bachelor- und Masterabschluss in Chemieingenieurwesen an der renommierten University of Nottingham und schloss ihre akademische Ingenieurausbildung im Juli 2017 ab. Den Übergang von ihrer Tätigkeit als Forschungs- und Entwicklungstechnikerin beim weltweit angesehenen österreichischen Multinationalen Unternehmen Semperit AG zur intensiven Beschäftigung mit soziokultureller Psychologieforschung an der Universität Wien zeigt ihre bemerkenswerte Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit im akademischen Bereich.
Auf einer Reise, um Technologie und menschliches Verhalten zu verbinden, ist Deeviya nun an einem KI-bezogenen Projekt beteiligt, das die interkulturelle Dynamik der KI-Adoption am Arbeitsplatz erforscht. Ihre Hauptmotivation besteht darin, die effektive Integration von KI-Technologien zu fördern und kreative Autonomie sowie Selbstwirksamkeit in vielfältigen beruflichen Umgebungen zu stärken.