Gemeinsame Perspektiven Humanistischer Psychotherapien in Covid-Zeiten

Autor(en)
Ursula Grillmeier-Rehder, Karoline Hochreiter, Ida-Maria Kisler, Christian Korunka, Brigitte Schigl
Abstrakt

Der Beitrag ist ein Versuch, das Spannungsfeld von Unterschieden und Gemeinsamkeiten der fünf großen humanistischen Schulen (Gestalt, Psychodrama, Personzentrierte PT, Logotherapie und Existenzanalyse, Integrative Therapie) in Bezug auf ein relevantes gesellschaftliches Themenfeld auszuloten. Die Covid-19 Pandemie stellt für die gesamte Psychotherapie eine große Herausforderung dar. Viele Menschen leiden unter den zahlreichen Auswirkungen der Pandemie. Aber auch die therapeutische Praxis hat sich dadurch verändert. Wir suchen in diesem Beitrag nach Antworten aus der Sicht der humanistischen Psychotherapieverfahren.

Im ersten Teil werden schulenspezifische Zugänge in Bezug auf die Auswirkungen der Pandemie vorgestellt. Hier unterscheiden sich die Schulen in Theorie, Sprache und Schwerpunktsetzungen. Anschließend versuchen wir die Gemeinsamkeiten unserer Ansätze zu erarbeiten. Im zweiten Teil werden Gemeinsamkeiten humanistischer Ansätze in Bezug auf den Umgang mit der Pandemie erarbeitet. Dazu gehören Aspekte des Menschenbildes, philosophische Verankerungen, die Spannungsfelder von Freiheit/Verantwortung und Autonomie/Bezogenheit und die Rolle der therapeutischen Beziehung.

Organisation(en)
Institut für Arbeits-, Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Externe Organisation(en)
Institut für integrative Gestalttherapie Wien, Paris-Lodron Universität Salzburg, Universität für Weiterbildung Krems
Journal
Psychotherapie Forum
Seiten
154-161
Anzahl der Seiten
8
ISSN
0943-1950
DOI
https://doi.org/10.1007/s00729-022-00214-8
Publikationsdatum
11-2022
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
501003 Arbeitspsychologie
Link zum Portal
https://ucris.univie.ac.at/portal/de/publications/gemeinsame-perspektiven-humanistischer-psychotherapien-in-covidzeiten(287df788-3932-4dd8-941d-df505526bbaf).html