Lang - und interessant!

19.04.2018

Team der Fakultät bei der "Langen Nacht der Forschung" im Einsatz!

Mit drei Postern, zwei Experimenten und jeder Menge Infomaterialien war die Psychologie auch diesmal wieder bei der "Langen Nacht der Forschung" vertreten. Bis 11 Uhr abends erklärten wir, Magdalena Boch, Helena Hartmann, Claudia Massaccessi, Yili Xhao und Lukas Lengersdorff, interessierten Besuchern die biologischen Grundlagen der Empathie, die Forschungsmethoden der Neurowissenschaften, und auch wie man die Beziehung zwischen Menschen und Hunden untersuchen kann. Besucher, die ihr Wissen über menschliche und tierische Neuroanatomie unter Beweis stellen wollten, konnten an unserem „Gehirn-Quiz“ teilnehmen, bei dem sie die Bilder von Gehirnen dem richtigen Tier zuordnen sollten. Das schien den Eifer vieler Besucher zu wecken – zumindest ließen die lautstark diskutierenden Menschentrauben, die sich um den Quiztisch herum bildeten, darauf schließen. Und auch wenn es nicht jedem Teilnehmer gelang, das Gehirn des Makaken von dem der Giraffe zu unterscheiden, gab es für jeden tapferen Versuch zumindest eine Süßigkeit zur Belohnung.

Wer einen noch tieferen Einblick in die psychologische Forschung gewinnen wollte, konnte direkt an unserem Stand auch an zwei Experimenten teilnehmen. Bei der „Emotionserkennungsaufgabe“ bekamen die Besucher die Möglichkeit zu testen, wie trennscharf sie die Emotionen von Menschen anhand von Gesichtsausdrücken unterscheiden können. Anhand der „Gummihand-Illusion“ konnten die Teilnehmer wiederum direkt erfahren, wie leicht veränderbar ihre eigene Körperwahrnehmung sein kann. Vor allem Kinder waren begeistert davon, wie schnell wir ihnen das Gefühl geben konnten, dass unsere Gummihand ihre eigene Hand ist. Der rege Andrang an unseren Stand gibt Grund zur Hoffnung, dass wir auch dieses Jahr wieder viele (vor allem junge) Menschen für die Psychologie als Forschungsgegenstand und Studium begeistern konnten.

Das Team der Fakultät für Psychologie am Stand bei der Langen Nacht der Forschung 2018.
Ausfüllen eines Fragebogens, bei dem verschieden große Gehirne einzelnen Tieren zugeordnet werden müssen.
Darstellung der "Gummihand-Illusion", bei der die eigene Körperwahrnehmung getestet wird.
Nachbau eines Gehirns auf einem Tisch liegend.