Neues FWF-Forschungsprojekt

24.01.2018

Wie verzerrt sind Ergebnisse in der psychologischen Literatur?

Diese Frage stellen sich Projektleiter Jakob Pietschnig (Foto), Projektmitarbeiterin Magdalena Siegel sowie die Kooperationspartner Georg Gittler, Martin Voracek (beide Universität Wien) und Jelte M. Wicherts (Tilburg University) im Rahmen des gleichnamigen dreijährigen FWF-Projekts, das am 1. Februar 2018 startet.

Moderne Methoden der Forschungssynthese sollen es dabei ermöglichen, erste empirische Evidenz für den sogenannten "Decline Effekt" zu liefern. Aufgrund von strategischen Publikationsentscheidungen von Editoren wissenschaftlicher Zeitschriften und Autoren von Artikeln in diesen, wird davon ausgegangen, dass explorative Studien systematisch überhöhte Effektstärken berichten. Ziel des Projekts ist es Autoren, Gutachtern und Konsumenten empirischer Artikel Aufschluss über die potentielle Aussagekraft und erwartbare Veränderungen publizierter explorativer Studienergebnisse zu geben.

Portrait Dr. Jakob Pietschnig